Wenzel

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Jonas hat den Schein!

Jonas Riehle (16) hat am 1. November seine Prüfung zum Luftfahrerschein bestanden. Herzlichen Glückwunsch, der Verein freut sich mit Dir! Nach Kevin und Wenzel ist Jonas ist der dritte unserer Joungsters die dieses Jahr ihre Lizenz erworben haben, und jetzt eigenverantwortlich unsere Flugzeuge bewegen.

1. Platz in der Landesliga

Der FSV Tübingen hat sich in der Saison 2009 an die Spitze der Landesliga geflogen. Damit besetzt er auch einen Aufsteiger-Platz in der deutschlandweiten Qualifikationsliga. Bei diesem Onlinecontest (der Vergleich der Flugdaten geschieht im Internet) beteiligen sich rund 600 Segelflug-Vereine in Deutschland. Der Internet-Vergleich der im Fluge gespeicherten GPS-Daten hat in den letzten Jahren dem Segelflug einen Aufschwung beschert und den sportlichen Vergleich in die Vereine getragen. Wie bei der Fussball-Bundesliga konkurrieren bei diesem Wettbewerb eine Saison lang die Vereine mit ihren Flügen um die beste Wertung pro Wochenende. Wer es versteht die Aufwinde am elegantesten in Fluggeschwindigkeit umzusetzen, holt die meisten Punkte. Dabei werden unter alleiniger Nutzung von Wind- und Sonnen-Energie in 3 Stunden bis zu 300km zurückgelegt.

Die Flüge von 3 Piloten pro Verein werden jedes Wochenende zusammen gewertet, so dass nicht der Einzelne, sondern nur das Team gewinnen kann. Um den Nachwuchs zu begeistern und den Teamgeist zu stärken entschloss sich der FSV Tübingen im Frühjahr zum ersten mal gezielt die Segelflüge für diesen Wettbewerb einzureichen. Dass aber die Begeisterung und der gegenseitige Ansporn gleich zu dem 1.Platz im Land und dem Aufstieg in die 2.Bundesliga führen würde, hätte sich niemand träumen lassen. Nachdem zur Mitte der Saison der Liga-Aufstieg in greifbare Nähe gerückt war, wurde es zum Schluss noch richtig spannend. Am vorletzten Wochenende „zerstreute“ der starke Wind über Süddeutschland die thermischen Aufwinde und die Tübinger Aufstiegs-Hoffnungen; der FSV rutschte bundesweit auf Platz 10 ab. Am letzten Wochenende kämpfte dann jeder der nicht im Urlaub war um einen schnellen Flug, um am Sonntag-Abend dann gemeinsam zu verfolgen wie die Flüge der Anderen im Internet auftauchten. Langsam zeichnete es sich ab: Die Punkte bringen uns auf Platz 6 und somit zum Aufstieg. Bei aller Freude, sind sich die Tübinger Segelflieger allerdings sicher: einen Teil des Erfolgs verdanken sie der bevorzugten Lage ihres geliebten Fluggeländes Farrenberg. Dort betreiben sie seit 60 Jahren nahezu lautlos ihren Sport.

Sunrisefliegen

Am 4. Juli fand auf Initiative von Kevin wieder ein Sunrisefliegen statt. Man traf sich bereits am Freitagabend um gemeinsam zu Grillen und den Abend zu verbringen. Am Samstag ging es dann mit der ersten Morgenröte in die Luft. Der Film auf YouTube bringt die ganz eigene Stimmung eines solchen Fluges wunderbar herüber. http://youtu.be/jfh7cMiwlQ0

Flieger-Chronik 1927 – 2006

Wolfgang Nickel hat in jahrelanger Arbeit die Geschichte des Flugsportvereins Tübingen recherchiert und in Text, aber vor allem auch in vielen Bildern, dokumentiert. Von den frühen Anfängen mit selbst gebauten Flugzeugen bis in die heutige Zeit der 1000 km Segelflüge.
Die 800 Seiten starke Chronik des Vereins ist nun auf CD-ROM verfügbar.

Bericht der Jahreshauptversammlung

Frischer Wind für die Tübinger Flieger – Neuer Vorsitzender und ein Meister im Segelfliegen

Bei der diesjährigen Hauptversammlung im Tübinger Vereinsheim des Flugsportvereins wurde Conrad Hartter neuer 1. Vorsitzender als Nachfolger von Claus-Michael Mast. Klaus Kalmbach wurde als Sieger in der Landeswertung der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug geehrt. Tübingen. Im Bericht des 1. Vorsitzenden blickte C.-M. Mast auf die Ereignisse und Aktivitäten, wie z.B. die Beteiligung an Altpapiersammlungen, des letzten Jahres zurück und auf eine erfolgreiche und unfallfreie Flugsaison 2008.

Anhand der Berichte des Technischen Leiters, des Ausbildungsleiters, des Kassiers und des Jugendleiters konnten sich die Mitglieder ein detailliertes Bild über alle Bereiche des Vereins und über die ehrenamtlichen Tätigkeiten der Verantwortlichen machen. Für die anstehenden Neuwahlen des Vorstandes stellten sich die Stellvertreter Dirk Kaltenmark und als Kassier Gerhard Pfeiffer wieder zur Wahl und wurden einstimmig bestätigt. Claus-Michael Mast stellte sich nicht mehr zur Wahl, nachdem er 19 Jahre lang als 1.Vorsitzender die Geschicke des Vereins gelenkt und massgeblich an der positiven Entwicklung des Vereins beteiligt war. In dieser Zeit war er die treibende Kraft für die Verbesserung der Vereinsstrukturen, für die Erneuerung des Flugzeugparkes und nicht zuletzt für den Neubau der eigenen Flugzeughalle mit Clubräumen auf dem Flugplatz Farrenberg. Conrad Hartter, der ebenso einstimmig zum neuen 1.Vorsitzenden gewählt wurde, würdigte die Verdienste seines Vorgängers, der dafür viel Beifall erhielt. Hartter ist als Sohn des Gründungsmitgliedes und Fluglehres Rudolf Hartter auf dem Farrenberg aufgewachsen und fliegt, nachdem er als 14-jähriger dort mit Segelfliegen angefangen hatte, heute als Flugkapitän bei der Lufthansa. Er will mit neuen Ideen frischen Wind vor allem in die Ausbildung und in die Jugendarbeit im Verein bringen. Klaus Kalmbach erhielt für seinen 1.Platz in der baden-württembergischen Landeswertung in der offenen Klasse der deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug 2008 (DMSt) nebst Urkunde eine Goldmedaille. Die gute Platzierung bedeutete schliesslich auch den 3.Platz in der nationalen und den 7.Platz in der internationalen Einzelwertung. Kalmbach, der ebenfalls als Jugendlicher bei den Tübingern das Fliegen erlernt hat, war schon des öfteren bei Wettbewerben und Streckenflügen durch seine guten Flugleistungen aufgefallen. So war er es, der 2007 den ersten 1000-km Segelflug in der Geschichte des Farrenberges geflogen hat, in rund 10 Stunden vom Farrenberg aus über die Alpen und zurück. Mehr als 1000 km, umweltfreundlich ohne Motor, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 100 km/h. Zum Abschluss der Versammlung wünschten sich die Flieger eine gute Flugsaison für 2009, und würden sich auch über Gäste und Fluginteressierte freuen, die auf dem Flugplatz bei Mössingen immer herzlich willkommen sind.

Übersbergwettbewerb

Wir gratulieren unseren Teilnehmern am Übersbergwettbewerb 2009 zu ihrem Erfolg!
Bei teilweise sehr schwierigen Wetterbedingungen erkämpfte sich Dirk an 6 Flugtagen mit deutlichem Vorsprung den 1. Platz in der Standard Klasse. Dies ist umso beachtlicher, als es sein erster Wettbewerb war!! Aber auch Klaus der eigentlich nur sich und den neuen Nimbus für die Deutschen Meisterschaften im August fit machen wollte, gewann den Wettbewerb in der Offenen Klasse. Auch Ulrik Beutter vom FSV Mössingen hat wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen als er an zwei Tagen den Nimbus flog während Klaus arbeiten musste. Herzlichen Glückwunsch auch an Tobi Hoch und Markus Röcker vom FSV Mössingen die in der Club-Klasse gewonnen haben und somit den Erfolg der Farrenberg-Piloten komplett machten. Klaus Kamps arbeitete sich nach Null Punkten am ersten Tag mit guten Flügen noch auf Platz 7 vor. Uwe hatte dieses Jahr weniger Glück und musste öfter mit dem Anhänger geholt werden. Die weiteste Rückhol-Tour führte nach Mohnheim und dauerte bis halb zwei morgends. Sein Rückholer, Steff Brüssel hatte damit kein Problem. – Man muss halt Freunde haben!

Helferfest

Alle Helfer vom Übersbergwettbewerb waren eingeladen auf dem Farrenberg das sogenannte Helferfest zu feiern. Nachdem am Samstagmorgen das Fest ins Wasser zu fallen drohte, verbesserte sich die Stimmung dann gegen Abend von Stunde zu Stunde, so dass mit den zahlreich erschienenen Mössinger und Reutlinger Wettbewerbs-Freunden ein schönes Fest gefeiert werden konnte.

Nachdem Dirk nicht nur mit Organisations- sondern auch noch mit Modellflug-Talent punkten wollte, forderten wir Ihn zu einem Durchflug heraus. Sein Vorschlag fiel auf die Mössinger Halle. In einer Spontan-Aktion wurde diese ausgeräumt – allerdings dämmerte es mittlerweile so, dass es zu einer echten Herausforderung wurde.

Dani’s Freiflug

Am Sonntag verbesserte sich dann das Wetter unerwartet, so dass nicht nur Daniels Freiflug klappte, sondern wir auch noch in einem Satz die 40 Punkte in der deutschlandweiten Quali-Liga aufholen konnten, die uns zu einem Aufsteiger-Platz fehlten. An dem Wochenende hätten wir sogar in der 1.Bundesliga Platz 6 gemacht.