„Keiner der Piloten steigt nach seinem Checkflug nicht ohne ein breites Grinsen aus dem Flieger!“
Jeder der rund 25 Tübinger Piloten unterzieht sich nach der Winterpause einem sogenannten Checkflug; „Sicherheit hat höchste Priorität.“, so der Ausbildungsleiter Klaus Kalmbach am vergangenen Sonntag. Aus diesem Grund startet die Flugsaison mit einem Überprüfungsstart. Die Piloten sind bei ihrem ersten Start nach der Winterpause hoch konzentriert. Startcheck – das Schleppseil wird straff – die Winde zieht an und los geht’s. In Sekundenschnelle beschleunigt der Schuldoppelsitzer „Twin III“ von 0 auf 90 km/h, er hebt ab. Es geht rasant in die Höhe ehe das Windenseil sich in rund 400m Höhe vom Flugzeug trennt. Es bleibt leider nur wenig Zeit den zauberhaften Ausblick auf das Neckartal, die Schwäbische Alb und die weit entfernten Alpen zu genießen. Es geht nämlich schon wieder zur Landung – die anderen Piloten warten schon. „Während des Fliegens sind die Piloten und Schüler eher ruhig und konzentriert. Keiner der Piloten steigt aber nach seinem Checkflug nicht ohne ein breites Grinsen aus dem Flieger! Manchmal ist auch ein Jubelschrei zu hören.“, so Julian Kapitel – er flog am vergangenen Sonntag die Refresher mit seinen Flugkameraden. Alle sind fliegerisch fit und können sicher in die Saison starten.
Erste Thermikflüge waren auch schon möglich. ‚Basteln‘ nennen die Piloten es, wenn es eher schlecht als recht vorangeht. Die ersten Thermikansätze nach dem Winter sind eher verhalten und entsprechend schwierig zu erfühlen: es muss also ‚gebastelt‘ werden. Die gesammelten Eindrücke waren trotzdem fantastisch: Dirk Kaltenmark, Vorstand und Fluglehrer beim FSV Tübingen, knippste dieses fantastische Bild über dem Schloss Hohenzollern.