Jährliche Archive: 2016

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Mein Alleinflug: Der perfekte Saisonabschluss

dominik Am 30.10.2016 um 14:40 Uhr war es soweit. Der perfekte Saisonabschluss.

Wir trafen uns am Morgen auf dem Flugplatz und dachten uns: „Schnell in die Luft, das Tal noch im Nebel, die Sonne schon auf dem Berg.“ Gesagt, getan – ich war von dem mir gebotenem Anblick überwältigt. Wir flogen über einem Meer aus Nebel, welcher das gesamte Tal bedeckte. Nach zwei Starts, meinte Julian: „Dirk macht mit dir den Checkflug für deinen Alleinflug. Du fliegst nachher vielleicht alleine.“

Das war der Zeitpunkt, an dem meine bisherige Ausbildung nochmal komplett an mir vorbeizog. Begonnen hatte sie doch erst am 07.08.2016. Bis heute stehen 60 Starts und 19 Flugstunden in meinem Flugbuch. Ich frage mich, ob die beiden das ernst meinen? Bin ich bereit und traue ich mir das zu? Na klar, das ist das, was ich seit ich denken kann machen will! Fliegen! Frei wie ein Vogel!

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Aktiv im September….

chrishiller4Auch wenn jahreszeitlich bedingt die Thermik im frühen Herbst allmählich nachlässt, so konnten unsere Piloten in den letzten Wochen doch noch ungewöhnlich viele, schöne und lange Streckenflüge durchführen. Die Bedingungen für Schulflüge waren teilweise ausgezeichnet, so dass unsere Flugschüler mit viel Spaß noch große Fortschritte auf dem Weg zum Erwerb der Lizenz machen konnten.

Ein geplantes Highlight in der Segelflugausbildung war das THURM-Lager bis zum 10. September auf dem Farrenberg. Ani dieser Veranstaltung beteiligen sich jährlich fünf Flugsportvereine aus der Region um eine Woche lang gemeinsam die fliegerische Ausbildung voranzubringen. Beim allabendlichen Essen, Zusammensitzen und Feiern werden selbstverständlich auch die Kontakte über den eigenen Flugplatz hinaus gepflegt und ausgebaut.

Im Bild ein besonderer Event: Das Sunrise-Fliegen. Dabei wurden mit Sonnenaufgang die ersten Starts durchgeführt, wobei phantastischen Bilder entstanden, die man nicht mehr so schnell vergisst….

Über Mössingen muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…

13315513_1372371949445850_5611963990313253318_nRundum zufrieden und erholt kehren rund 20 Luftsportler jetzt wieder zurück in ihr Berufsleben. Nach intensiven Tagen auf dem Flugplatz Farrenberg bei Mössingen sind die Hobbyflieger wieder bereit, auch im „normalen“ Leben Höchstleistung zu geben. Das Fliegen ist nämlich das, was ihnen im Alltag Kraft gibt: „Von einem tollen Thermik-Überlandflug kann ich eine ganze Woche zehren, Segelfliegen ist einfach nur genial“, so fasst Kevin Jehle seine Stimmung zusammen – er ist einer der sieben Fluglehrer vom FSV Tübingen. Aber eins nach dem anderen… (auf „mehr lesen“ klicken!)

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neues Video – FSV Tübingen 2016

…immer wieder versuchen wir Videos zu drehen in denen wir das Segelfliegen für Fußgänger verständlich machen. Hoffentlich gelingt es :-) Viel Spaß beim Anschauen.

Eine weitere Möglichkeit uns und das Hobby Segelfliegen kennen zu lernen ist z.b. auf unserem alljährlichen Fluglager. Von Samstag, den 14.05. bis einschließlich Freitag, dem 20.05. findet unsere Lagerwoche statt. Einfach vorbeikommen. Wir fliegen täglich bei schönem Wetter von 10:ooUhr bis 19:ooUhr. Wir freuen uns auf Deinen Besuch!

mit dem Segelflugzeug den Gardasee anschauen

…, was sich zunächst nach einer verrückten Idee anhört ist tatsächlich möglich.

IMG-20160508-WA012Segelflugzeuge nutzen thermische und dynamische Aufwinde als Motor, auch Thermik genannt. Durch gezieltes Anfliegen von Geländestrukturen und Wolkenbildern kann man so hunderte Kilometer weit fliegen. Was mit Segelflugzeugen möglich ist scheint zunächst unbegreiflich: über 1000 km mit Schnittgeschwindigkeiten jenseits 100 km/h werden in Deutschland von Spitzenpiloten geflogen.

Dirk Kaltenmark, Vorstand und Fluglehrer beim FSV, kam auf die Idee den Gardasee von oben sehen zu wollen. Gudrun Bühler vom FSV Mössingen lud ihn deswegen ein mit ihrem Arcus dieses Unternehmen zu begleiten. Der Tübinger Ventus 2cxT -18m passt perfekt zum Arcus, weswegen sich schnell ein weiterer Begleiter anschloss: Julian Kapitel, auch Fluglehrer beim FSV.

Der Start erfolgte um 10:00Uhr im Flugzeugschlepp in Richtung Oberschwaben über die thermisch nicht aktive Alb. Den erster thermischen Anschluss gab es dann in Dürmentingen in der Nähe von Bad Buchau am Federsee. Über Isny, das Inntal, den Brenner entlang des Etschtals bis 10 km vor den Gardasee. Weiter ließ das, bis dort sehr gute, Wetter es nicht zu. Auf dem Rückweg ging es über den Reschensee, westlich an der Wildspitze vorbei wieder nach Sonthofen. Aus 3700 m kommend ergab sich dann tatsächlich, nach dem Übergleiten des thermisch schwachen Allgäus und Oberschwaben, am Albtrauf bei Zwiefalten wieder ein Anschluss in Richtung Farrenberg. Nach 700 km und 7 Stunden war das Werk vollendet.

Zum Flug geht es hier.

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Außergewöhnliche Höchstleistung

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Herzlichen Glückwunsch an unsere Spitzenpiloten Klaus und Dirk, die am Sonntag 10. April 2016 mit 2 Segelflugzeugen über die Alpen bis nach Südfrankreich geflogen sind, um dort am Flugplatz „Gap Tallard“ unsere Kameraden im Fliegerurlaub zu besuchen …
und am nächsten Tag konnten wir zuhause per „live-tracking“ am PC den spannenden Heimflug bis zur Landung auf dem Farrenberg mitverfolgen. Live-Bilder hat uns Dirk schon während der beiden Flüge per „WhatsApp“ geschickt.

Weitere Bilder und einen ausführlichen Vortrag für die Fliegerkameraden gabs dann tags darauf im Vereinsheim in der Tübinger Bismarckstrasse bei einem sehr lehrreichen und gemütlichen Abend.

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Der Saisonstart ist perfekt

Nimben Zollern

„Keiner der Piloten steigt nach seinem Checkflug nicht ohne ein breites Grinsen aus dem Flieger!“

Jeder der rund 25 Tübinger Piloten unterzieht sich nach der Winterpause einem sogenannten Checkflug; „Sicherheit hat höchste Priorität.“, so der Ausbildungsleiter Klaus Kalmbach am vergangenen Sonntag. Aus diesem Grund startet die Flugsaison mit einem Überprüfungsstart. Die Piloten sind bei ihrem ersten Start nach der Winterpause hoch konzentriert. Startcheck – das Schleppseil wird straff – die Winde zieht an und los geht’s. In Sekundenschnelle beschleunigt der Schuldoppelsitzer „Twin III“ von 0 auf 90 km/h, er hebt ab. Es geht rasant in die Höhe ehe das Windenseil sich in rund 400m Höhe vom Flugzeug trennt. Es bleibt leider nur wenig Zeit den zauberhaften Ausblick auf das Neckartal, die Schwäbische Alb und die weit entfernten Alpen zu genießen. Es geht nämlich schon wieder zur Landung – die anderen Piloten warten schon. „Während des Fliegens sind die Piloten und Schüler eher ruhig und konzentriert. Keiner der Piloten steigt aber nach seinem Checkflug nicht ohne ein breites Grinsen aus dem Flieger! Manchmal ist auch ein Jubelschrei zu hören.“, so Julian Kapitel – er flog am vergangenen Sonntag die Refresher mit seinen Flugkameraden. Alle sind fliegerisch fit und können sicher in die Saison starten.

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